Abitur

Abitur 2020

ALLE 24 ABITURIENTINNEN UND ABITURIENTEN HABEN IHREN ABSCHLUSS GESCHAFFT

Dies ist in diesen Tagen nicht selbstverständlich, denn laut unserem Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann „ist das Corona-Virus nicht fair“. Der Schulleiter Herr Schneider bezog sich auf dieses Zitat, indem er sich auf die spärlich bestuhlte Aula bezog – 1,5 Meter Mindestabstand wurden eingehalten – und in seiner Laudatio darauf verwies, dass die Abiturientinnen und Abiturienten des Sozial- und Gesundheitswissenschaftlichen Gymnasiums aufgrund der schulischen Schwerpunktsetzung im „Bereich Gesundheit und Pflege“ zukünftig begehrte Fachkräfte sein werden. Trotz der besonderen Umstände ließen es sich die 24 frischgebackenen Abiturienten nicht nehmen, sich selbst und ihr Erreichtes in Form von lang anhaltendem Applaus, gegenseitigen Beglückwünschungen und Abschiedsfotos zu feiern. Herr Schneider brachte die Stimmung mit dem Refrain des Tote Hosen Liedes „An Tagen wie diesen“ gekonnt auf den Punkt: „… wünscht man sich Unendlichkeit.“ Die Schülerin Hannah Udri (13/1) gewährte in ihrer Rückschau über die letzten drei Jahre einen Einblick in das Seelenleben der Schüler: die Aufs und Abs, eine ereignisreiche schöne Klassenfahrt nach Dresden, aber auch die Freude darüber, ab sofort Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und mit dem Abitur neue Türen zu öffnen, die mannigfaltige Zukunftsperspektiven böten. Auch die Klassenlehrer nahmen Abschied von ihren Zöglingen: Frau Schrempp, Klassenlehrerin der SGGG 13/1, lobte die Klasse für deren Arbeitseinsatz während der Corona-Zeit. Sie ließ die zurückliegenden drei Jahre Revue passieren: Das Einstiegstraining in Baden-Baden, die Studienfahrt nach Dresden sowie der große Einsatz der Klasse während des Schulinfotages zählten rückblickend zu den Höhepunkten. Der Klassenlehrer des SGGG 13/2, Herr Huber, erinnerte noch einmal an besonders schöne Momente der Studienfahrt nach Dresden. Auch hob er hervor, „dass die Klasse einmal extra wegen zwei Stunden Mathematikunterricht in die Schule gekommen ist – was mich sehr gefreut hat!“ Die Co-Klassenlehrerin Frau Seelig verglich das Abitur mit einer „Epochengrenze.“ Der höchste Bildungsabschluss eröffne „unglaublich viele Möglichkeiten.“ Sie zählte zahlreiche Optionen auf, die sich den Abiturientinnen nun böten. Ein wichtiges Lebensziel definierte Sie mit den Worten des Geschichtsprofessors Gehrke aus Freiburg: „Wenn Sie keine Probleme haben, schaffen Sie sich welche, denn nur an Problemen wächst man.“ Im Anschluss wurde dieses Zitat noch nicht gelebte Wirklichkeit. Man traf sich bei Mindestabstand an der frischen Luft, beglückwünschte die Abiturienten und tauschte sich bei einem Getränk aus. Letztendlich ging dann jeder seiner Wege – die Prüflinge mit einem Rucksack an Wissen und der berechtigten (Vor)Freude auf die Zukunft! Alles in allem kann man ein durchweg positives Fazit ziehen: Trotz aller Widrigkeiten haben alle Abiturienten ihren Abschluss in der Tasche, die Fach- und Klassenlehrer ihre Schüler beschult und die Schulleitung organisatorisch rein Unmögliches geleistet, um Stundenpläne, Aufsichten und Notpläne umzusetzen. Corona hat letztendlich nicht über das Abitur gesiegt. Das bezeugt der heutige Tag und wirft damit einen Hoffnungsschimmer in die Zukunft.

Sozial- und Gesundheitswissenschaftliches Gymnasium

Schulpreise:

Milena Heß, Lichtenau (Deutsch); Lara Sprauer, Rheinau-Freistett (Deutsch); Maria Stötzer, Oberkirch-Stadelhofen (Profilfach Gesundheit & Pflege); Celine Madlinger (Engagement für Schulsanitätsdienst).

Scheffel-Preis der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe für die beste Abiturleistung im Fach Deutsch:

Joe-Ann Oertel, Achern.

Mathematikpreis der Volksbank in der Ortenau eG

Lara Sprauer, Rheinau-Freistett.

Mathematikpreis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV)

Gina Abele, Achern-Großweier.

Abiturpreis der Heidehof Stiftung für besondere Abiturleistung im Profilfach Gesundheit und Pflege

Céline Madlinger, Sasbach.

Karl-von-Frisch-Preis – Biologie

Lara Sprauer, Rheinau-Freistett.

Alfred-Maul-Medaille – Sport

Lara Strack, Achern-Großweier.

Abitur 2019

SEGEL WERDEN RICHTUNG ZUKUNFT GESETZT

Auch wenn an diesem windstillen und heißen Sommertag die Sonne über der Illenau brütete, konnten sich die 27 frischgebackenen Abiturientinnen und Abiturienten dank einer kühlen Brise im Saal und dem erfolgreichen Abschluss dreier Schuljahre über den Erhalt ihrer „Reifezeugnisse“ freuen. Denn jetzt war die Zeit gekommen, selbständig die Segel zu setzen, den Kompass neu zu justieren und „volle Kraft voraus“ neu gesteckte Ziele anzusteuern.

In diesem Sinne begann die Abiturientin Laura Schuh (Klasse 13/1) rhetorisch gekonnt ihre Rede mit einem nostalgisch ironischen Rückblick auf die zurückliegenden drei Schuljahre: „Die Jahre sind verflogen“, bemerkte die Absolventin, doch in dieser Zeit sei aus einem „bunt gemischten Haufen eine Klassengemeinschaft erwachsen.“ Lisa Huber (13/2) gab dem Publikum einen Einblick in die Seelenlage der Schüler während des Abiturs: „Die Tage waren stresserfüllt, im Prüfungsraum herrschte Totenstille und ein Kribbeln durchfuhr regelmäßig den Körper. Was half, war erst einmal zu essen.“ Sie bedankte sich humorvoll für das Engagement ihrer Lehrer und lobte abschließend Frau Lüdde-Riebels hervorragende Klassenlehrertätigkeit.

Diese ging in ihrer Laudatio auf die zahlreichen außerunterrichtlichen Veranstaltungen ein, die vom Besuch der „Körperwelten“ bis hin zur Klassenfahrt nach Utrecht reichten. Sie hob hervor, dass stets eine angenehme Klassenatmosphäre herrschte und sie mit Stolz und Freude auf die vergangenen drei Jahre zurückblicke – sie waren von lobenden Worten ihrer Fachkollegen zur Klassengemeinschaft umrahmt. Apropos Lob: In der Tradition der „Lobis“ –  diese sind in den drei Jahren zu einem ausgewachsenen „Lob“ gediehen – hat Frau Lüdde-Riebel den 13-ern ein Abschiedspräsent in Form eines Nussbaums geschenkt. Dieser stehe symbolisch für die kommende Zeit, er wachse, spende zukünftigen Schülergenerationen Schatten und diene auch als Ort der Ruhe und Einkehr.

Herr Fräßdorf setzte in seiner Rede metaphorisch „die Segel“, in welcher er „das Schulschiff mit dem Namen 13/1, bestehend aus 16 Matrosinnen und drei Matrosen“ bildlich beschrieb. Die unterhaltsame Laudatio mit allerlei „Seemannsgarn“ enthielt zahlreiche Navigationstipps zur Seetüchtigkeit auch in stürmischen Gewässern. Er verabschiedete seine Mannschaft, indem er als Kapitän das Logbuch abgab und jedem „immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel wünschte!“

Der Abend war reich an netten und freundschaftlichen Gesten: Alle Lehrerinnen und Lehrer bekamen zudem als Dank von ihren Klassen Abschiedspräsente überreicht. Auch Herr Königer (Facility Manager) wurde für seine organisatorischen Fähigkeiten gelobt; die Sekretärinnen und die Schulleitung wurden in die Dankesworte eingeschlossen.

Im Anschluss gratulierte der Schulleiter Herr Schneider den Abiturientinnen und Abiturienten zum erfolgreich absolvierten Abitur, „dem höchsten schulischen Bildungsabschluss in Deutschland.“ Er hob ironisch hervor, dass der „Generation Z“, die aus der Selfie-Perspektive mit Hilfe von Siri und Alexa freiheitsliebend die Welt digital, aber auch real erkunde, die sich ungern festlege, passenderweise alle Optionen offen stünden: „Ihnen stehen über 16 000 Studiengänge an 500 Hochschulen allein in Deutschland zur Verfügung. Zudem können Sie aus über 300 Ausbildungsberufen einen für Sie passenden ergreifen.“ Schmunzelnd blickte er auf 30 Jahre des technischen Fortschritts zurück und gab die damaligen Bedenken der Erwachsenen wieder, als 1979 der Walkman Einzug in die deutsche Kinderzimmer hielt. Es bestand die Befürchtung, diese abgelenkten Jugendlichen könnten im Straßenverkehr überfahren werden. Er bat die Jugendlichen um ihr Verständnis für die „Generation Autoatlas, Schallplatte und Telefonzelle: Sie geht ins Internet und Sie leben darin.“

Für die „Generation Smartphone“ zeichnete er einen positiven Ausblick, indem er das politische Engagement der Jugendlichen in puncto Umwelt- und Klimaschutz lobte: „Mir gefällt es, wie Sie die politischen Entscheider unter Druck setzen, um für Ihre Zukunft zu kämpfen. Vielleicht wird aus der unpolitischen „Generation Z“ noch eine „Generation Klimaschutz“.“ Er beendete seine Rede, indem er die Abiturientinnen und Abiturienten nach 27 0000 Schulstunden als Kapitän auf ihrem eigenen Dampfer zugegebenermaßen verdient in einen sommerlichen Abend entließ.

Liste der Preisträgerinnen des Sozial- und Gesundheitswissenschaftlichen Gymnasiums

Preise:

Lisa Huber, Durbach (Deutsch)

Laura Schuh, Bühl-Neusatz (Englisch)

Preis für bestes Abiturzeugnis:

Laura Schuh, Bühl-Neusatz

Scheffel-Preis der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe für die beste Abiturleistung im Fach Deutsch:

Laura Schuh, Bühl-Neusatz

Mathematikpreis der Volksbank in der Ortenau eG

Laura Schuh, Bühl-Neusatz

Mathematikpreis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV)

Corinna Eisele, Kappelrodeck

Abiturpreis der Heidehof Stiftung für besondere Abiturleistung im Profilfach Gesundheit und Pflege

Laura Schuh, Bühl-Neusatz

Karl-von-Frisch-Preis – Biologie

Laura Schuh, Bühl-Neusatz

Alfred-Maul-Medaille – Sport

Corinna Eisele, Kappelrodeck

Abitur 2018

MIT ABIZETAMOL ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT

Am 6. Juli 2018 fand die alljährliche Entlassfeier der 33 frischgebackenen Abiturienten in der Illenau statt. Der Schulleiter Oberstudiendirektor Jörg Krauß rückte in seiner Laudatio die „in die Jahre gekommenen“, aber dennoch nach wie vor gefragten, denn gebrauchten Sekundärtugenden in den Mittelpunkt.

Er zitierte dabei aus einer Umfrage der Wirtschaftswoche des Jahres 2017, aus der hervorgeht, dass die heute unter dem Begriff der „Soft Skills“ gebräuchlichen Sekundärtugenden, wie Disziplin, Einsatzbereitschaft, Gewissenhaftigkeit und Offenheit nach wie vor von den Unternehmen eingefordert werden.

So betonte er, dass die Macht der Tugenden, gemeinsam mit den „Hard Skills“, gleichsam als Band die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Abiturienten vereinten.

Deshalb sind an dieser Stelle besonders die Leistungen von Anna-Maria Vierthaler und Vanessa Lubberger hervorzuheben, denn sie wurden mit zahlreichen Preisen für ihre „Hard Skills“ ausgezeichnet: Beide reüssierten als Schulbeste und erhielten den Abiturpreis der Heidehofstiftung im Profilfach „Gesundheit und Pflege“.

Die darauf folgenden Preise wurden quasi unter den beiden aufgeteilt: Vanessa Lubberger bekam vom Schulleiter den Scheffel-Preis in Form eines Buchpräsents für die beste Abiturleistung im Fach Deutsch und Anna-Maria Vierthaler den Mathematikpreis der Volksbank in der Ortenau eG im Wert von 50 Euro überreicht. Für das beste Deutschabitur des Jahrgangs wurde Jule Wurth ausgezeichnet.

Auch die Klassenlehrer, Studienrätin Jennifer Matthes und Oberstudienrat Jens Rißmann, gedachten in einer humoristischen Persiflage in Anlehnung an den Film „Zurück in die Zukunft“ der gemeinsam verbrachten drei Schuljahre: Beginnend mit dem Einstiegstraining – einem methodisch konzipierten Kennenlernwochenende in Altglashütten – bis hin zum Abiturendspurt wurden Zeitzeugen und Zeitrelikte der gemeinsamen Zeitreise beschworen: Den Zuhörern wurde schnell klar, dass diese  ereignisreiche Zeit, wie man dem Lächeln der Preisträgerinnen entnehmen konnte, erfolgreiche Ergebnisse zeitigen musste!

Als letzte Rednerinnen betraten die Prüflinge Felicia Roth und Helena Schmidt die Bühne: Sie gedachten der zurückliegenden Schuljahre und nahmen Bezug auf bisher Erreichtes: Der Abiturstress sitze noch allen in den Knochen. Jetzt sei es an der Zeit, zu feiern bzw. vor allem die Mathematikbücher zuzuklappen.

Die von Herrn Krauß zu Beginn der Veranstaltung hervorgehobenen Sekundärtugenden wurden von den Abiturienten erfolgreich unter Beweis gestellt, denn jeder Lehrer erhielt zum Abschluss als Dankeschön eine Rose und ein Fläschchen „Abizetamol“ „verabreicht“. Hierbei handelte es sich um raffiniert verpackte Brausetabletten, die bei Heißhunger und Schulmüdigkeit jedem schnell auf die Beine helfen können.

Last but not least seien an dieser Stelle die Gesangseinlagen der Abiturientin Gloria Mengi zu nennen, die musikalisch gekonnt durch den Abend führte. In diesem Sinne wünscht das Kollegium und die Schulleitung allen Absolventen weiterhin viel Erfolg auf deren weiteren Lebensweg und eins ist sicher: Die Sekundärtugenden bleiben kein Zeitrelikt, als treue Wegbegleiter werden sie die Stürme der Zeit überstehen und den Absolventen den Weg „zurück in die Zukunft“ weisen.

Zum Abschluss stellten sich die Preisträgerinnen und die Klassen mit Ihren Lehrern den Fotografen.

Besonders erfolgreich bei der Abiturprüfung waren Jule Carola Wurth (Renchen), Anna-Maria Vierthaler (Sasbachwalden), Vanessa Lubberger (Sasbachwalden) und Nathalie Trayer (Oppenau).

Preise des Beruflichen Gymnasiums der Beruflichen Schulen Achern 2017/2018

Sozial- und Gesundheitswissenschaftliches Gymnasium

Preise:

Vanessa Lubberger, Sasbachwalden (Deutsch)

Jule Carola Wurth, Renchen (Deutsch)

Nathalie Trayer, Oppenau (Englisch)

Vanessa Lubberger, Sasbachwalden (GPF)

Anna-Maria Vierthaler, Sasbachwalden (GPF)

Preis für bestes Abiturzeugnis:

Anna-Maria Vierthaler, Sasbachwalden

Vanessa Lubberger, Sasbachwalden

Scheffel-Preis der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe 2018 für die beste Abiturleistung im Fach Deutsch:

Vanessa Lubberger, Sasbachwalden

Mathematikpreis der Volksbank in der Ortenau eG

Anna-Maria Vierthaler, Sasbachwalden

Abiturpreis der Heidehof Stiftung für besondere Abiturleistung im Profilfach Gesundheit und Pflege

Vanessa Lubberger, Sasbachwalden

Anna-Maria Vierthaler, Sasbachwalden

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