Auf den Spuren von Carl Schurz

DIE KLASSE SGGG 11/1 BESUCHTE DAS CARL-SCHURZ-HAUS

Die Klasse SGGG 11/1 der Beruflichen Schulen Achern unternahm vor Beginn der Sommerferien mit ihren Lehrern Birgit Wild-Peter und Sven Karl einen Ausflug nach Freiburg, wo sie das Carl-Schurz-Haus besuchte.

Das Carl-Schurz-Haus ist benannt nach dem gleichnamigen deutschen Revolutionär Carl Schurz, der im Jahr 1848/49 an der Märzrevolution in Baden beteiligt war, inhaftiert wurde, aber aus der Festung Rastatt entkommen konnte und zunächst in die Schweiz floh, sich dann  entschloss, nach Amerika zu emigrieren, wo er anfangs als Journalist tätig war, gegen die Sklaverei kämpfte und schließlich Berater des Präsidenten Abraham Lincoln wurde. Seine erfolgreiche politische Karriere ging noch weiter: Er wurde amerikanischer Botschafter in Spanien, General, dann Senator von Missouri – und sogar amerikanischer Innenminister.

Heute steht Carl Schurz symbolisch für die Verbindung und Freundschaft zweier Nationen, der deutschen und der amerikanischen, für Demokratie und Freiheit, für die sich der gebürtige Rheinländer als junger Mann mutig und engagiert einsetzte.

Das Carl-Schurz -Haus in Freiburg führt dieses Erbe bis heute weiter.

Shawn Huelle, ein Amerikaner, der für das Carl-Schurz-Haus arbeitet, Sprachkurse gibt und auch englischsprachige Führungen anbietet, erklärte der Schülergruppe aus Achern, dass ein zentrales Anliegen des Carl-Schurzes-Haus die Stärkung  der transatlantischen Beziehungen – vor allem durch die Begegnung zwischen jungen Deutschen und Amerikanern – sei. Regelmäßig würden englischsprachige Vortragsveranstaltungen, Filme, Workshops, Theateraufführungen und Sprachkurse, die von amerikanischen Dozenten oder Studenten geleitet werden, organisiert.

Wichtig sei auch die Beratung von Schülern und Studenten, die vor hätten, ein Auslandsjahr in den USA zu verbringen, um dort zu studieren, zu arbeiten oder um als Au Pair in einer amerikanischen Gastfamilie erste Berufserfahrungen zu sammeln. Auch Kurse zur Vorbereitung für die abiturrelevante Kommunikationsprüfung würden Schülern und Schülerinnen der gymnasialen Oberstufe angeboten werden. – Interessant fand die Klasse auch die gut sortierte Bibliothek, wo englischsprachige Literatur – von Klassikern bis zur Moderne – sowie DVDs und amerikanische Zeitschriften sowie Zeitungen, wie z. B. die New York Times, den Besuchern zur Ausleihe zur Verfügung gestellt werden. Des Weiteren ermöglichen moderne Computerarbeitsplätze sogar das wissenschaftliche Arbeiten vor Ort.

Als Abrundung ihres Aufenthaltes im Carl-Schurz-Haus in Freiburg schaute sich die Klasse zusammen mit ihren Lehrern noch die sehr informative Kennedy-Ausstellung an, welche vor allem den beruflichen Aufstieg und den tragische Tod des berühmten Präsidenten John F. Kennedy mittels historischer Fotos und Zeitungsberichte dokumentiert. Ein kurzer Stadtrundgang bildete den Abschluss des abwechslungsreichen Schulausfluges.

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