SGGG: Exkursion nach Kork war ein voller Erfolg

Am 02.07.2024 besuchte der Kurs „Sozialmanagement“ des Sozial- und Gesundheitswissenschaftlichen Gymnasiums (SGGG) die Diakonie in Kork.

Der Tag begann mit einer Zugfahrt von Achern nach Kork. Dort angekommen wurden die Schüler von einer Mitarbeiterin begrüßt. Sie gab eine Einführung in die Geschichte und die Aufgabenstellung der Diakonie. Mit großem Stolz hob Frau Stahl hervor, dass die Diakonie eines von fünf Epilepsiezentren in Deutschland sei, weshalb sie ein großes Einzugsgebiet hätten. Das Epilepsiezentrum umfasst insgesamt fünf Bereiche: die Schule, den klinischen Bereich, die Werkstätten, die offenen Hilfen und den Wohnverbund. Pro Jahr sind in der Einrichtung rund 1800 stationäre Patienten. „Für die Menschen in Kork ist der Alltag mit Menschen mit einer Behinderung Normalität. Menschen mit Behinderung sollen nicht mehr isoliert werden, sondern da sein, wo alle anderen auch sind,“ so Annette Stahl.

Anschließend stand für die Schülerinnen und Schüler ein Vortrag zur Arbeit in der Epilepsieklinik statt, welcher von der Qualitätsmanagerin Frau Hinger geleitet wurde. Diese erklärte den Jugendlichen die verschiedenen Aufgabenbereiche der Stationen sowie die Arbeit der verschiedenen Berufsgruppen.

Danach wurden die Jugendlichen von der Studentin Frau Laug abgeholt und gemeinsam besuchten sie die Heilpädagogische Förderung sowie die Hanauerland Werkstätten. Dies sind Einrichtungen zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben. Dort durften die Schülerinnen und Schüler den Mitarbeitern einen Blick über die Schultern bei ihrer Arbeit werfen. Hier werden Produkte für größere Firmen vorbereitet und verpackt. Gleichzeitig werden durch viel Kreativität und Eigeninitiative Produkte entwickelt und verkauft, was der Öffentlichkeitsarbeit der Diakonie dient.

Zum Schluss des Programms gab Frau Schmid, eine langjährige Mitarbeiterin der Diakonie, den Besuchern des SGGG eine Führung durch einen Wohnbereich und erklärte die Arbeit in den Wohngruppen. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die privaten Räume der Bewohner bekommen, welche tagsüber in den Werkstätten tätig sind. Um ihre Freizeit gut gestalten zu können, werden sie dort von ausgebildeten Heilerziehungspflegern im Alltag unterstützt und angeleitet.

Nach einem Tag voller positiver Eindrücke fuhr der Kurs wieder mit dem Zug zurück nach Achern.


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